„Aliens im Wald“
HANS LANKES „ALIENS IM WALD“
SKULPTUREN IM ÖFFENTLICHEN RAUM & MESSERSCHNITTE IN DER WUNDERKAMMER
Die Ausstellung in der Wunderkammer kann bis Mai nach schriftlicher oder telefonischer Anmeldung besichtigt werden.
ERÖFFNUNG
SAMSTAG, 23. MÄRZ 2024, 16 UHR
RUNDGANG UND KÜNSTLERGESPRÄCH, 17 UHR
Monika Supé
Die Installation „home is…“ beschäftigt sich mit unserem ambivalenten Verhältnis zur Natur und hinterfragt, ob wir mit Trends wie Waldbaden, Naturschulen oder Urban Gardening einem romantischen Irrglauben anheimfallen und verkennen, dass Natur etwas Unbeherrschbares ist.
Monika Supé, „home is… „, Installation am Wirtsweiher von Ranfels, 2023
Maximilian Prüfer im Bestand der Sammlung
Maximilian Prüfer ist ein deutscher Konzeptkünstler. Er entwickelt aufwendige Verfahren, in denen er die Spuren von Insekten auf Papier überträgt und so zeigt, wie sie sich in bestimmten Strukturen bewegen.
NEWS – November 2022 – Benefizauktion der Pinakothek der Moderne – Maximilian Prüfers „Snailpicture 15-05-22“ löst eine Bieterschlacht aus.
Prüfer studiert für seine Spurenbilder Phänomene aus der Natur sowie Verhaltensweisen von Tieren, meist Insekten. Durch eine gezielte Manipulation der Umgebung oder der Tiere selbst veranschaulicht er ureigene Grundbedürfnisse und Verhaltensweisen, die alle Lebewesen aufzeigen. Die Reaktion der Tiere, beziehungsweise deren Spurenbilder, stehen dabei oft metaphorisch für das Verhalten von Menschen im Bezug zur Gesellschaft.
Mittels einer von ihm entwickelten Technik, der „Naturantypie“, lässt Prüfer feinste Spuren aus der Natur sichtbar werden, beispielsweise Spuren von Schnecken oder Ameisen, Flügelschläge von Nachtfaltern oder den Aufprall von Regentropfen.
So werden beispielsweise Schnecken zum Sinnbild einer Massenbewegung, die sich nur aus dem Prinzip des Energiebedarfs ergibt. Ohne jegliche Kommunikation der Tiere untereinander bewegen sie sich, durch eine gezielte Veränderung des Untergrunds, in die gleiche Richtung, und nehmen kollektiv den Weg des geringsten Widerstands.
Neben der Technik der Naturantypie entwickelte Maximilian Prüfer ebenfalls die Technik des „Schmetterlingsdrucks“ – ein Verfahren, das die Übertragung der Pigmentschuppen von Schmetterlingen auf Papier ermöglicht. Die Schmetterlinge werden dabei von einem Objet trouvé zu einem naturalistischem Abdruck, der sowohl die Frage nach der Urheberschaft der Arbeit stellt, als auch den evolutionären Prozess illustriert, in dem er das „Bild“ mit seinen Ursprüngen von Entwicklungsprozessen und Umwelteinflüssen darstellt.
Maximilian Prüfer stellt bei Sotheby’s in München aus:
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